Lesung mit Laurie Penny “Unspeakable Things” (Unsagbare Dinge)

Am Montag, 21. März 2016 um 18.30 Uhr, ist Laurie Penny, eine junge Journalistin und Star der britischen Blogger-Szene, in Magdeburg zu erleben. Die Londoner Autorin stellt im Hörsaal 6 der Universität ihr Buch “Unspeakable Things” (Unsagbare Dinge) zur Diskussion. Laurie Penny spricht das Unsagbare aus: Fucked-up Girls und Lost Boys, sexuelle Gewalt, Liebe und Lügen sind ihre Themen. Sie zeigt, dass Feminismus ein Prozess ist: Egal, wie man sich nennt – wichtig ist, wofür man kämpft.

Laurie Penny zerlegt gnadenlos den modernen Feminismus und die Klassenpolitik, wenn sie von ihren eigenen Erfahrungen als Journalistin, Aktivistin und in der Subkultur berichtet. Es ist ein Buch über Armut und Vorurteile, Online-Dating und Essstörungen, Straßenkämpfe und Fernsehlügen. Der Backlash gegen sexuelle Freiheit für Männer und Frauen und gegen soziale Gerechtigkeit ist unübersehbar – und der Feminismus muss mutiger werden!

Laurie Penny spricht für einen Feminismus, der keine Gefangenen macht, dem  es um Gerechtigkeit und Gleichheit geht, aber auch um Freiheit für alle. Um die Freiheit zu sein, wer wir sind, zu lieben, wen wir wollen, neue Genderrollen zu erfinden und stolz gegenüber jenen aufzutreten, die uns diese Rechte verweigern wollen. Es ist ein Buch, das jenen eine Stimme gibt, denen das Sprechen verboten wird – eine Stimme, die das Unsagbare ausspricht.

Laurie Penny lebt und arbeitet in London und New York. Sie schreibt regelmäßig für britische Zeitungen wie den New Statesman oder The Guardian, und für ihren Blog.

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit dem Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage und der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt (KfFG-Sachsen-Anhalt). Die kostenlose Veranstaltung wird in englischer Sprache geführt. Um Anmeldung unter 0391/ 404 80 89 oder per Mail wird gebeten.