Wenn du mindestens 16 Jahre alt bist, nicht mehr bei deinen Eltern wohnen kannst/ willst und noch Unterstützung im Alltag brauchst, kommt vielleicht das „betreute Wohnen“ für dich infrage.
Was bedeutet „betreut“?
Beim betreuten Wohnen wohnst du in einer Wohngruppe, zusammen mit anderen jungen Menschen oder in Einzelbetreuung. Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen helfen dir überall dort, wo du im Alltag noch Hilfe brauchst.
Sie helfen dir zum Beispiel dabei Übersicht über dein Geld zu behalten. Oder aber sie unterstützen dich dabei deinen Schulabschluss zu machen oder einen Ausbildungsplatz finden.
Diese Hilfe im betreuten Wohnen musst du dann auch annehmen. Das heißt: Du musst mitarbeiten und dich an bestimmte Regeln halten.
Zustimmung der Eltern einholen. Wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist und in so eine betreute Wohnform willst, müssen deine Eltern zustimmen.
Es gibt auch betreute Wohnformen für junge Volljährige, die auf die Alterspanne bis 21 Jahre begrenzt sind. Für spezielle Bedarfe aufgrund von Beeinträchtigungen gibt es ebenfalls Betreute Wohnformen, die als Leistungen zur Eingliederungshilfe zählen.
Kontakt
Jugendamt
Sozialer Dienst/ Leistungen und Hilfen in besonderen Problemlagen
Wilhelm-Höpfner-Ring 1
39116 Magdeburg
Fazit
Beim Betreuten Wohnen lebst du in einer Wohngruppe oder im Einzelwohnen und bekommst dort Hilfe im Alltag. Die Plätze für solch eine Wohnform sind begrenzt.