Vom 17. bis 19. September 2015 wird zur „SelbstHandeln – 5. Merseburger Tagung für systemische Sozialarbeit“ geladen. Es geht um Geschichten des Gelingens und des Nicht-immer-ganz-Gelingens, und damit um Methoden, Haltungen und Theorien des Verändern-Wollens: in der Sozialen Arbeit selbst, aber auch in unserer Profession, in unserer Gesellschaft und in der Politik.
Wer möchte, dass sich etwas verändert, kann selbst etwas tun, kann beginnen, sich für Veränderung einzusetzen.
Niemand muss, aber jeder, kann, wenn er oder sie will. Die Annahme, dass wir selbst es sind, die Veränderung anstoßen können, dass wir die Macht haben, unser Leben zu beeinflussen, ist eine wesentliche Voraussetzung für Sozialarbeit – Veränderung ist möglich, Veränderung ist unvermeidlich. Da sie ohnehin stattfindet, können wir sie auch beeinflussen. Dabei können kleine Veränderungen Anstoß sein für größere Entwicklungen. Voraussetzung ist, dass jemand anfängt, sich traut und sich einsetzt – selbst dann, wenn die Aussichten auf Erfolg eher gering erscheinen.
Dies gilt für Einzelne, die sich und ihr Verhalten, ihre Lebensbedingungen und ihre Chancen für die Zukunft verändern wollen. Und dies gilt für größere Zusammenhänge, bezogen auf die Profession der Sozialen Arbeit und auf gesellschaftspolitische Prozesse.
Systemische Sozialarbeit lebt von der Idee, dass jede/r Einzelne Experte für ihr oder sein eigenes Leben ist, dass jeder Mensch selbstbestimmt und eigensinnig ist, und dabei auch selbst mitverantwortlich ist dafür, wie es ihm geht, unter welchen Bedingungen er lebt, inwieweit er versucht, diese Bedingungen und sein Leben zu verändern.
Die Tagungsgebühr beträgt 225,- (ermäßigt 125,-) Euro.
Die Tageskarten kosten für
Donnerstag 60,- Euro
Freitag 115,- Euro (inklusive Tagungsfest)
Samstag 50,- €.
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