Wo: 05. Mai, 10 bis 18 Uhr in der Kleinen Markthalle, Ecke Karlstr. / Hallstr.
Anmeldung: bis 03.05.2018 unter info@falken-lsa.de oder 0391/ 6221540
Anmeldung: bis 03.05.2018 unter info@falken-lsa.de oder 0391/ 6221540
Gustav Nachtigal wird als berühmter Stadtsohn in Stendal breit gewürdigt. Seine Bücher zur Afrikaforschung werden teilweise bis heute benutzt, u.a. sprach er sich deutlich gegen Sklaverei aus. Als deutscher Vertreter des Kaiserreichs und zum Ende seines Lebens als „Reichskommissar“ war er auch an Landverträgen und der Einrichtung der ersten deutschen Kolonien in Afrika beteiligt. In Berlin wird daher der Nachtigal-Platz in diesen Wochen umbenannt.
Spielt die deutsche Kolonialgeschichte heute noch eine Rolle, auch wenn die Kolonien seit 100 Jahren nicht mehr existieren? Im Spannungsfeld zwischen Biografie und Zeitgeist wollen wir uns mit Nachtigals Leben, seiner Erinnerungskultur in Stendal und der Bedeutung von Geschichte für unsere heutige Zeit auseinandersetzen.
Für Snacks ist gesorgt, keine Gebühren. Abfahrt von Magdeburg möglich. Gefördert vom Jugendforum im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie.