Freiwilligendienste im Ausland

Sprachkenntnisse verbessern, erste Arbeitserfahrungen sammeln und ein fremdes Land kennenlernen: Das alles kannst du mit einem Freiwilligendienst. Freiwilligendienste können einige Wochen oder auch ein ganzes Jahr dauern. Damit sind sie gut geeignet, um die Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium zu überbrücken.

Langzeitfreiwilligendienste dauern meistens zwischen sechs und zwölf Monaten. Man unterscheidet zwischen „gesetzlich geregelten“ und „nicht-gesetzlich geregelten“ Langzeitfreiwilligendiensten. Der Vorteil bei den gesetzlich geregelten: Das Kindergeld wird weitergezahlt, der Aufenthalt wird finanziell vom Staat unterstützt und man wird gut vorbereitet. Bei nicht-gesetzlich geregelten Freiwilligendiensten musst du die Kosten meist selbst tragen, zumindest den größten Teil.

Um einen Freiwilligendienst zu finanzieren, kannst du einen sogenannten „Unterstützerkreis“ aufbauen. Das heißt: Du informierst vor oder während deines Aufenthaltes über dein Engagement, zum Beispiel auf Social Media, und bittest um finanzielle Unterstützung. Ein „Unterstützerkreis“ ist vor allem bei Aufenthalten im Globalen Süden sinnvoll.

Die Einsatzgebiete von Freiwilligen sind sehr vielfältig, zum Beispiel: ein Waldkindergarten in Tschechien, ein Krankenhaus in Israel oder eine Grundschule in Tansania. Voraussetzung ist meistens, dass du mindestens 18 Jahre alt bist. Mit der Planung solltest du mindestens ein Jahr vorher beginnen.

Mehr Infos findest du bei „Raus von Zuhaus“.