Während der Ausbildung

Es gibt zwei Varianten, die Berufsausbildung im Ausland zu machen. Du kannst bis zu einem Viertel deiner „deutschen“ Ausbildung im Ausland machen. Du kannst aber auch eine komplette Ausbildung außerhalb von Deutschland machen.

Wenn du einen Teil deiner Ausbildung im Ausland machen willst, solltest du wissen: Du hast keinen Rechtsanspruch darauf. Das heißt: Du musst deinen Auslandsaufenthalt mit deinem Ausbildungsbetrieb abstimmen. Außerdem gibt es keine Pflicht, im Ausland eine Berufsschule zu besuchen. Die schlecht Nachricht ist: Du musst den Stoff nebenbei lernen oder nachholen. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Deine Zeit im Ausland wird anerkannt und der Betrieb muss währenddessen deinen Lohn weiterzahlen.

Wenn du die ganze Ausbildung im Ausland machen willst, solltest du Folgendes wissen: Die „duale Berufsausbildung“ gibt es so nur in Deutschland. „Duale Berufsausbildung“ heißt: Du lernst in einem Betrieb und in der Berufsschule. In anderen Ländern ist es oft so, dass man nur in der Schule lernt. Du solltest dich auch informieren, welche ausländischen Berufsausbildungen in Deutschland anerkannt werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit denen deine Zeit im Ausland finanziell gefördert werden kann. Wenn du in Europa bleiben willst zum Beispiel das Förderprogramm „Erasmus + Berufsausbildung“.

Mehr Infos findest du bei „Raus von Zuhaus“.