Die Hallesche Jugendwerkstatt gGmbH sucht zum 01. April 2023 eine*n Berater*in für die
Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt für das Büro in Magdeburg.
Die Stelle wird in Anlehnung an TV-L 10 vergütet und ist zunächst befristet bis zum
31.12.2023 (mit der Option der Verlängerung; wir streben eine mehrjährige Beschäftigung an,
vorbehaltlich der Fördermittel).
Die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt bietet Beratung und Unterstützung für
Menschen, die Diskriminierung erleben. Die horizontal ausgerichtete Beratungsarbeit soll
Betroffene bei der psychosozialen Verarbeitung der Diskriminierungserfahrung sowie bei der
Durchsetzung ihrer Rechte zum Schutz vor Diskriminierung unterstützen. Neben der
Einzelfallarbeit gehört zu den Aufgaben auch die Netzwerkarbeit und Sensibilisierung.
Es findet eine enge Abstimmung sowie ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit dem
Beratungsbüro in Halle sowie den neuen Standorten in Stendal und Naumburg statt.
Wir streben ein divers aufgestelltes Team mit möglichst vielfältigen Perspektiven und
Erfahrungshintergründen an. Daher fordern wir insbesondere BiPoCs, LSBTIAQ, Menschen
mit Behinderung, Sintizza und Romnja zu einer Bewerbung auf.
Das Aufgabengebiet der Stelle umfasst:
- Durchführung von Beratungsgesprächen nach den Standards qualifizierter Antidiskriminierungsberatung, Schwerpunkt: Beratung und Unterstützung von Menschen, die aufgrund rassistischer Zuschreibungen, der sexuellen Identität, des Geschlechts, der Religion/ Weltanschauung, einer Behinderung und/oder aufgrund des Lebensalters Diskriminierung erleben
- Gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Interventionen und Handlungsoptionen mit den Ratsuchenden
- Dokumentation der Beratungsprozesse
- Vernetzung mit lokalen Akteur*innen
- Sensibilisierung zum Thema Diskriminierung
Diese Voraussetzungen bringen Sie mit:
- Hochschul- oder Universitätsabschluss/ abgeschlossenes Studium oder vergleichbare
- Qualifikation im sozial-, geistes-, gesellschafts-, oder rechtswissenschaftlichen Bereich
- (Bereitschaft zur) Reflexion der eigenen Positioniertheit und den eigenen Privilegien
- Diskriminierungssensibilität
- Grundlegende Kenntnisse zu rechtlichem Diskriminierungsschutz/ Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
- Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie eine selbständige und strukturierte Arbeitsweise
- gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der deutschen Sprache
- Bereitschaft zu Dienstreisen innerhalb Sachsen-Anhalt
Wünschenswert sind:
- Sprachkenntnisse in einer weiteren für die Beratungstätigkeit relevanten Sprache
- Erfahrung in der psychosozialen Beratung
- Vernetzung in lokale Strukturen und Netzwerke
Wir bieten:
- Einbindung in ein erfahrenes Beratungsteam
- eine offene, freundliche und solidarische Arbeitsatmosphäre
- regelmäßigen fachlichen Austausch, Weiterbildungsmöglichkeiten und Supervision
Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 20. März 2023 per E-Mail an
Herrn Ronald Schütz, Bereichsleitung: r.schuetz@hal-jw.de.
Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der 13. KW in Magdeburg statt.
Nähere Informationen zur Arbeit der Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt finden Sie unter: www.antidiskriminierungsstelle-sachsen-anhalt.de.
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