Am 5. September wird der Deutsche Bundestag den derzeitigen Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes verhandeln. Im Einzelplan 17 (Familie, Senioren, Frauen und Jugend) sind erhebliche Kürzungen im Kinder- und Jugendplan (KJP) vorgesehen. Sollte der Entwurf unverändert durchgehen, sind massive Auswirkungen auch auf die internationale Arbeit im Jugendbereich zu erwarten. Jugendlichen würden hierdurch erneut Teilhabechancen genommen.
Der Vorstand von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. spricht sich deutlich gegen diese geplanten Kürzungen im KJP aus und appelliert an die Abgeordneten, sich für eine bedarfsgerechte Mittelausstattung der Kinder- und Jugendarbeit einzusetzen – wie es auch im Koalitionsvertrag beschlossen wurde.
Der internationale Jugendaustausch ist in der gegenwärtigen Zeit der Umbrüche durch die Pandemie, globale Herausforderungen wie die Klimakrise und den Krieg gegen die Ukraine, ein wichtiges Element, um junge Menschen Erfahrungen des interkulturellen Lernens und der internationalen Zusammenarbeit zu ermöglichen. Diese Erfahrungen erhöhen die Chancen, auf globale und internationale Herausforderungen auch in Zukunft passende Antworten zu finden.
IJAB hat an die Abgeordneten des deutschen Bundestages appelliert, sich für eine bedarfsgerechte Mittelausstattung der Kinder- und Jugendarbeit einzusetzen.
Den vollständigen Wortlaut des Aufrufs finden Sie im Anhang dieser E-Mail (pdf) und auf unserer Webseite. Teilen Sie den Aufruf auch gerne bei Facebook.